In meinem letzten Artikel wurde aus einer Katzenskizze eine komplette kreative Reise. Es hat Spaß gemacht, aber einige Kunden und Zoomer haben mich neulich gefragt: 'Wozu das Ganze?' Dieser Folgeartikel befasst sich eingehender mit dem, was dieses Experiment gezeigt hat: wie das Denken auf zweiter Ebene mit KI schnelle Ideen in echten geschäftlichen Nutzen verwandeln kann.
In meinem letzten Artikel habe ich die Geschichte erzählt, wie aus einer Whiteboard-Skizze einer faulenzenden Katze eine komplette visuelle Reise wurde - mit Comic-Covern, fotorealistischen Porträts und sogar einer Motorradfahrt in den Sonnenuntergang. Die Reaktionen waren überwiegend positiv.
Ein paar Reaktionen stachen heraus:
- Cool, aber... was soll das bringen?
- Das ist doch nur zum Spaß, oder?
- Welchen Bezug hat das zu irgendeinem geschäftlichen Nutzen?
Das sind berechtigte Fragen. Sie verdeutlichen eine größere Wahrheit darüber, wie wir neue Technologien betrachten, insbesondere in kreativen Arbeitsabläufen.
In diesem Beitrag geht es genau darum. Um das Denken auf der ersten Ebene gegenüber dem Denken auf der zweiten Ebene.
Das Denken der ersten Ebene sieht eine Katze
Auf den ersten Blick sah das Projekt wie ein schrulliges internes Experiment aus - ein lustiger KI-Test ohne Wert - eine faulenzende Katze mit Brille. Unterhaltsam, ja. Aber 'ernsthaft'? Vielleicht nicht.
Das ist es, was das Denken der ersten Ebene bewirkt:
- Es sieht die Oberfläche.
- Es reagiert schnell.
- Es fragt: 'Ist das nützlich oder nicht?'
Und um fair zu sein, war die faulenzende Katze nicht als direkte Business Case Study gedacht. Es war nur... eine Skizze.
Aber das ist der Punkt, an dem das Denken auf der zweiten Ebene einsetzt.
Das Denken der zweiten Ebene fragt, was es bedeutet
Gehen wir einen Schritt zurück.
Was wir getan haben, war Folgendes:
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Wir haben eine rohe Skizze mit wenig Aufwand erstellt.
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Wir haben KI-Tools (wie die Bilderzeugung von ChatGPT) zur Iteration verwendet.
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Wir haben eine grobe Idee in mehrere Inhalte und Fotorealismus umgesetzt.
Wenden Sie nun denselben Prozess auf einen realen Geschäftskontext an:
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Ein Marketingteam skizziert ein Standlayout für eine bevorstehende Messe.
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Ein UX-Designer zeichnet ein Wireframe auf ein Whiteboard.
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Ein Content-Team macht in einem Workshop ein Brainstorming für Kampagnenvisualisierungen.
Mit Tools wie ChatGPT müssen diese frühen Ideen nicht in Notizbüchern verweilen oder sich in Slack-Threads verlieren. Sie können sich visuell, schnell und gemeinschaftlich entwickeln.
Von der Idee zur Wirkung
Mein Fazit ist, dass etwas passiert, wenn man die Reibung im kreativen Prozess beseitigt. Schneller.
Kennen Sie diese Momente, in denen Sie oder Ihr Team in einer Besprechung ein Brainstorming durchführen - vielleicht ein Standkonzept, ein Landing Page-Layout oder einfach nur eine Stimmung für eine Kampagne? Das ist der Moment, in dem es Klick macht. Anstatt Tage oder Wochen zu warten, bis es Gestalt annimmt, können Sie es jetzt innerhalb von Minuten zum Leben erwecken. Sie können es sofort überarbeiten und weiterentwickeln.
Sie können Ihr Team auf eine gemeinsame Vision ausrichten, ohne ein vollständiges Briefing zu benötigen. Sie können Abstraktes in Visuelles verwandeln.
Sie können in einem Pitch, Deck oder einem internen Workshop zeigen statt erzählen.
Es geht nicht darum, Kreativteams zu ersetzen. Es geht darum, den Schwung früher freizusetzen und Ideen voranzutreiben, bevor sie in einem Dokument verschwinden oder in einem anderen Slack-Thread verloren gehen.
Warum das wichtig ist
Kreativität ist Geschäft. Und Ideen sind eine der wertvollsten Währungen, die Sie haben.
Aber seien wir ehrlich - die meisten Ideen erhalten nie die gewünschte Chance. Zu viele Übertragungen. Zu wenig Zeit. Es gibt zu viele Runden: 'Können Sie sich das vorstellen?'
Dieses kleine Katzenexperiment hat mir gezeigt, dass der Abstand zwischen dem Denken an etwas und dem Sehen von etwas... immer kleiner wird.
Und wenn dieser Abstand kleiner wird, beschleunigt sich das Tempo der Innovation.
Worum es hier wirklich ging
Nein, es ging also nicht nur um eine Katze. Das ist Denken auf der ersten Ebene - nur das zu sehen, was an der Oberfläche ist.
Aber wenn Sie noch einmal hinsehen und sich fragen, was diese Art von Prozess in Ihrer eigenen Arbeit freisetzen könnte, dann beginnt das Denken auf der zweiten Ebene.
Es geht nicht um die Skizze, sondern darum, was daraus werden könnte, wenn man bereit ist, seiner Neugier zu folgen, seine Werkzeuge zu benutzen und zu sagen: 'Lass es uns versuchen'.

