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Storytelling mit Sora-Videos: Kleine Momente, große Emotionen

Von Alexander Evjenth

Storytelling mit Sora-Videos: Kleine Momente, große Emotionen

In den letzten Wochen habe ich mit OpenAIs Videogenerierungsmodell Sora experimentiert, um herauszufinden, wie tiefgreifende emotionale Geschichten in nur 30 Sekunden erzählt werden können - mit überraschenden Ergebnissen.

Ich habe zwei Kurzfilme mit Sora erstellt, denen jeweils emotionale Ideen zugrunde liegen. Der Prozess war kreativ sehr bereichernd, aber er brachte auch eine Lernkurve mit sich - und ein tieferes Verständnis dafür, dass in diesem Medium weniger mehr ist.

Film 1: Das Papierflugzeug

Im ersten Film bastelt ein kleiner Junge ein Papierflugzeug und wirft es aus dem Fenster. Wir verfolgen, wie es durch einen Park gleitet, wo eine ältere Frau es bei einem Spaziergang auffängt. Ihr Gesicht erhellt sich - nicht vor Überraschung, sondern vor Anerkennung.

Die Botschaft ist einfach:

Der Geist des Staunens altert nie.

Der Inhalt wurde in SORA-Music von Pixabay generiert.

Film 2: Das Die Pfannkuchen-Erinnerung

Der zweite Film schlägt einen eher nachdenklichen Ton an. Ein älterer Mann sitzt schweigend in einem Pflegeheim und ist in Gedanken versunken. Wir tauchen in seine Erinnerung ein: ein warmer Morgen, seine kleine Tochter, die Pfannkuchen macht. Diese Erinnerung kehrt zu ihm zurück, so wie im wirklichen Leben seine inzwischen erwachsene Tochter ihn im Pflegeheim besucht.

Die abschließende Botschaft:

Die gewöhnlichen Momente tragen wir für immer in uns.

In SORA-Music generierter Inhalt von Pixabay.

Was ich durch diesen Prozess gelernt habe

Es braucht Zeit.
Wir haben jedes dieser 30-Sekunden-Videos aus über 40 einzelnen Videogenerationen destilliert. Man kann es nicht überstürzen, aber der emotionale Gewinn ist echt.

Weniger Details, mehr Klarheit.
Sora gedeiht gut, wenn Sie jede Aufforderung fokussiert und sauber halten. Wenn man die Szene mit Bewegungen oder zu vielen Objekten überfrachtet, kann sie unübersichtlich werden.

Ich habe zum Beispiel lange versucht, eine saubere Aufnahme eines Jungen zu erstellen, der ein Papierflugzeug aus dem Fenster wirft, aber es war zu komplex: Armbewegung, Timing, Kamerawinkel und der Weg des Flugzeugs. Es fiel visuell immer wieder auseinander. Was funktionierte stattdessen?

Ein Schatten an der Wand - die Silhouette des Jungen, mit erhobenem Arm und in Zeitlupe.

Achten Sie auf den Moment innerhalb der Aufnahme.
Jeder 5-Sekunden-Clip enthält vielleicht nur 1–2 Sekunden echtes Gold. Das ist in Ordnung. Finde das Fragment, das etwas aussagt – und schneide den Rest weg.

Jedes Bild muss der Botschaft dienen.
Fragen Sie sich selbst: Was will ich sagen? Dann machen Sie aus jeder Szene einen ruhigen Schritt in Richtung dieses Gefühls.

Stille ist mächtig.
Haben Sie keine Angst vor Momenten mit wenig oder gar keiner Bewegung. Die emotionalsten Momente in diesen Filmen waren einfache Standbilder: eine Hand, ein Teller, ein Blick.

Zum Abschluss: Das Testen von Soras Videoausgabe war ein spannender Einblick in die Zukunft von generativer KI und Storytelling. Die kreativen Möglichkeiten, die sich hier eröffnen, sind anders als alles, was wir bisher gesehen haben.

Wenn dich dieses Thema genauso fasziniert wie mich, habe ich noch mehr Experimente, Einblicke und Ergebnisse für dich. Sieh dir einige meiner Artikel zu Gen-AI-Erfahrungen unten an:

 

Alexander Evjenth
Alexander ist ein Inhaltsersteller, der ein großes Interesse daran hat, neue Dinge zu lernen. Was ihm noch mehr Spaß macht, ist die Erstellung von Wissensinhalten.
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